22.11.2024
Freie Evangelische Schule Ulm - Grundschule, Ulm
Wer meint, das heutige Abitur sei zu leicht, der kann sich ab sofort an diesen Beispielaufgaben versuchen. Das ist Teil eines Plans der Kultusminister, die Qualität und die Bewertung des Abiturs in den 16 Bundesländern aneinander anzugleichen.
Schon lange wird darüber gerätselt, ob das bayerische Abitur wirklich härter ist als das hamburgische. Oder ob ein Einser-Abiturient aus Niedersachsen schlauer ist als einer aus Baden-Württemberg. Die Wahrheit ist: Keiner weiß es so genau. Denn es gibt zwar viele Hinweise, Vermutungen, Gerüchte, die dafür sprechen, aber keine systematische Untersuchung, keinen wissenschaftlich belastbaren Vergleich.
Mit diesem Nichtwissen haben wir jahrzehntelang gut leben können. Denn nur wenige legten das Abitur ab, und mit der sogenannten allgemeinen Hochschulreife stand ihnen die Welt der Universitäten und Fachhochschulen offen. Inzwischen aber machen in einigen, bald in vielen Bundesländern gut die Hälfte der Schüler das Abitur – und die Abiturnote wird bei vielen Studiengängen zur harten Währung bei der Vergabe von Studienplätzen.
Deshalb kann man nur begrüßen, dass sich die Kultusminister seit einiger Zeit um eine vergleichbare Qualität des Abiturs in ganz Deutschland bemühen. So sieht das konkret aus:
Damit sind wir noch weit von einem bundeseinheitlichen, oder zumindest bundesweit vergleichbaren Abitur entfernt. Seine schnelle Einführung ist auch illusorisch, weil die Leistungsunterschiede zwischen den Ländern noch sehr groß sind.
Sie müssen diesen Weg auch gehen, denn erstens darf die Qualität des wichtigsten deutschen Schulabschlusses nicht infrage gestellt werden; sonst werden die Hochschulen eigene Eingangsprüfungen einführen und das Abitur entwerten. Zweitens ist er ein Gebot der Gerechtigkeit, denn wenn die Note über den Zugang zu einem Studienplatz entscheidet, dann müssen bundesweit halbwegs vergleichbare Bedingungen herrschen. Und drittens wissen die Kultusminister genau, dass sie enger zusammenarbeiten müssen, um die Rufe nach mehr Zentralismus in der Bildungspolitik nicht lauter werden zu lassen.
Quelle: zeit.de
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27.11.2024
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