9.1.2025
Staatliche Studienakademie Plauen, Plauen
Pünktlich zum Ausbildungsstart jammern sie wieder alle. Die Firmen, weil es nicht genügend passende Bewerber gibt. Und die jungen Bewerber, weil noch immer viele von ihnen leer ausgehen.
Um bei dem ganzen Hin und Her den Überblick zu behalten, haben wir für Sie die wichtigsten Fakten zur dualen Berufsausbildung in Deutschland zusammengetragen.
2013 blieben im Industrie- und Handelsbereich 80.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Von den Betrieben, die nicht alle Lehrstellen besetzen konnten, lagen jedem fünften überhaupt keine Bewerbungen vor.
Die Lehrlinge, die am wenigsten verdienen, sind Friseure im Osten: Im ersten Lehrjahr bekommen sie laut Tarifvertrag 214 Euro brutto - im Westen immerhin 374 Euro. Besser verdient man in körperlich besonders fordernden Berufen: beispielsweise als Maurer, als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger. Sehr gut verdienen auch Elektroniker, 877 Euro im ersten Lehrjahr.
330 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe von Änderungsschneider bis Zweiradmechatroniker gibt es aktuell.
Und die hier gibt es seit dem 1. August 2014 offiziell nicht mehr: die Ausbildungsberufe Kaufmann oder Fachangestellter für Bürokommunikation sowie den Bürokaufmann. Und wer soll die ganze Arbeit jetzt machen? Alle drei Berufe werden zukünftig vom Kaufmann für Büromanagement übernommen - so die Bezeichnung des offiziellen Nachfolgeberufs der Ausbildungsgänge. 2010 wurde der Emailschriftenmaler zu Grabe getragen (bei dem ging es nicht darum, elektronische Briefe kunstvoll zu verzieren, sondern um das Bemalen von Schildern mit Ornamenten, Bildern und Schriften), 2013 der Fotolaborant.
Jeder vierte Ausbildungsstarter löste 2012 vorzeitig seinen Vertrag auf. Das Risiko sinkt aber mit der Größe des Betriebs - je mehr Kollegen der Azubi hat, desto eher schließt er seine Ausbildung regulär ab.
Besonders lange suchen Jugendliche mit maximal einem Hauptschulabschluss nach einem Ausbildungsplatz. 15 Monate nach Abschluss hat die Hälfte von ihnen noch immer keine Lehrstelle gefunden.
Klassischerweise waren es immer Großbetriebe, die in Deutschland die Mehrheit der Ausbildungsplätze gestellt haben, also Unternehmen, die mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigen. Bis 2011. Da drehte sich das Verhältnis, wenn auch nur knapp. In dem Jahr bildeten deutschlandweit erstmals mittelgroße Betriebe (50 bis 249 Beschäftigte) die meisten Azubis aus.
Anteil an allen Auszubildenden | |
Kleinstbetriebe | 19,5 % |
Kleinbetriebe | 26,1 % |
Mittlere Betriebe | 27,2 % |
Großbetriebe | 27,1 % |
Drei von vier Ausbildungsanfängern im Handwerk hatten 2012 einen Hauptschulabschluss.
Drahtwarenmacher, Schleifer, Silberschmied, Wachszieher - das sind nur Beispiele für Ausbildungsberufe, in denen man als Lonesome Rider unterwegs ist. Laut Deutschem Industrie- und Handelskammertag wurde in diesen Berufen 2013 bundesweit jeweils nur eine Person ausgebildet.
Besonders stark nachgefragt: der Ausbildungsberuf zum Tierpfleger. Auf 100 freie Azubi-Stellen kamen 2010 im Schnitt 217 Bewerber. Händeringend gesucht wird hingegen bei Köchen. Auf 100 freie Stellen kamen hier nur 82 Bewerber.
Quelle: spiegel.de
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25.1.2025
Staatliches Gymnasium "Marie Curie" Worbis, Leinefelde-Worbis